„Der Mensch dahinter“ – Eine Fotoausstellung, die bewegt!

Rettungskräfte. Uniformierte. Ehrenamtliche.

Was erleben die Menschen, die täglich für andere im Einsatz sind?

Was bewegt sie, wenn die Uniform abgelegt ist?

Erlebt echte Geschichten. Echte Gesichter. Echte Emotionen.

Die Ausstellung „Der Mensch dahinter“ wurde durch die Initiative für Respekt und Toleranz gegründet und möchte die Menschen in der Uniform sichtbar machen.

Wir freuen uns sehr, diese bewegende Fotoausstellung als ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Lions Club Neuss Helen Keller im RomaNEum in Neuss zu präsentieren.

Ausstellungseröffnung
17. Juni 2024 um 19:00 Uhr

Programm:

  • Begrüßung durch den Lions Club
  • Grußwort durch die Schirmherrin Ursula Platen, Beigeordnete für Schule, Bildung und Kultur der Stadt Neuss
  • Einführung in die Ausstellung durch die Initiatoren
  • Rundgang durch die Ausstellung
  • Get-together bei Snacks und Drinks

Anmeldungen bitte unter:
mensch@lionsclub-neussnovaesia.de

Die Ausstellung kann vom
18. Juni – 17. Juli 2025 Montags bis Sonntags 9:00 – 18:00 h besucht werden und der Eintritt ist frei!

Über das Projekt

Jeder kennt solche Szenen aus dem Alltag. Da wird im Supermarkt vor der Kasse gedrängelt und geschubst, da wird im Straßenverkehr gepöbelt und der Stinkefinger gezeigt, da scheint beim Betreten eines Zuges der Grundsatz »Erst aussteigen lassen« nicht mehr zu gelten. Aber es geht noch schlimmer. Einige willkürlich herausgegriffene Meldungen der letzten Zeit: Eine Zugbegleiterin wird zu Boden gestoßen und in den Magen getreten, nachdem sie einen Fahrgast auf die Verpflichtung hingewiesen hat, eine Schutzmaske zu tragen. Rettungskräfte werden bei dem Versuch, ein Kind zu reanimieren, von einem Mann attackiert, weil sie sein Auto zugeparkt haben. Polizisten werden mit Steinen beworfen und als »Bullenschweine« beschimpft, wenn sie Demonstrationen begleiten oder gegen Ruhestörungen einschreiten. Und wenn man ins Internet geht, trifft man auf Beleidigungen und Hasskommentare, die man für unmöglich halten würde, hätte man sie nicht mit eigenen Augen gesehen.

Werte wie Respekt und Toleranz scheinen in unserer Gesellschaft seit einiger Zeit auf dem Rückzug zu sein. Aber woran liegt das? Wissenschaftler führen verschiedene Gründe an. Für manche beginnt es schon bei der Erziehung: Traditionelle Werte verlieren an Bedeutung, Selbstverwirklichung steht im Mittelpunkt. Soziologen sprechen von der »Ego-Gesellschaft«: Alle versuchen, sich selbst zu optimieren, da bleibt kein Raum mehr für die Bedürfnisse anderer. Außerdem zerfällt unsere Gesellschaft immer stärker in verschiedene Milieus, die kaum Kontakt zueinander und daher auch wenig Verständnis füreinander haben. Traditionelle Bindungskräfte wie Parteien, Gewerkschaften, Kirchen und Vereine verlieren an Bedeutung. Und die zunehmende Kommunikation über soziale Medien beschleunigt die Kommunikation nicht nur, sie lässt sie auch härter, rücksichtsloser und empathieärmer werden.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.